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  • AutorenbildKateřina Šafářová

Was brauchst du gerade?




In meinem Soziologiestudium habe ich den Begriff „Konstrukt“ ungefähr so oft gehört wie den Begriff „Emotion“ in der Kunsttherapieausbildung. Plötzlich wurde alles in meinem Leben zum Konstrukt. In der Zeit, als ich studiert habe, fühlte ich mich immer so schwebend. Alles wurde analysiert, alles hinterfragt. Die Sprache, das Recht, das Geld, die Monogamie, das Wetter, das Gender, die Mode, das Frühstück, der Akkusativ.


Alles kommt aus dem Nichts und existiert nur als eine Absprache zwischen uns. Eine Absprache, auf die wir aber schon längst vergessen haben. So leben wir in einer Welt, die wir selbst erschaffen haben, die uns jetzt aber wieder kontrolliert. Je mehr wir uns über die Kontrolle und über die Konstrukte bewusst werden, desto mehr Freiheit gewinnen wir, die Freiheit, die Welt neuzuerschaffen, und zwar je nachdem, was wir gerade jetzt brauchen.


Frag dich täglich: "Was brauche ich gerade?" Mach dir klar, in welcher Welt du leben willst, und gestalte sie. Sei liebevoll, schöpferisch und frei.


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