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  • AutorenbildKateřina Šafářová


Sei neugierig deinen positiven Emotionen gegenüber


In einer idealen Welt würde alles, was sich gut anfühlt, auch gut für uns sein, jedes Mal, wenn wir Freude erspüren, würden wir wissen: „Aha, dorthin! Das ist mein Weg.“ Dieser innere Kompass wurde aber in unserer Kindheit in dem Prozess der Sozialisierung reguliert.

Basierend darauf, in welcher Familie, in welcher Gesellschaft, wir aufgewachsen sind, haben wir gelernt, dass manches Verhalten uns die Liebe und Aufmerksamkeit bringt und manches eher das Gegenteil. So würden die Drähte von unserem inneren Kompass gekreuzt.


Wenn du in deiner Kindheit gelernt hast, dass du Aufmerksamkeit dafür bekommst, wenn du selbstständig und unabhängig bist, wird es sich im Erwachsenenalter nicht gut anfühlen, um Hilfe zu bitten. Vielleicht wird es sich eher „richtig“ anfühlen, 60 Stunden in der Woche zu arbeiten. Bis du an einem Tag aufwachst und Mitten in einem Burn-out steckst. Wie ist das passiert? Es hat sich so gut angefühlt.


Vielleicht fühlt es sich richtig an, das Studium abzubrechen. Es kann sein, dass das Studium nicht richtig für dich ist, es kann aber auch sein, dass nur deine Gedanken und Glaubensätze dich in eine andere Richtung ziehen. Wenn du glaubst, dass du nicht gut genug bist, nicht schlau genug, wird sich während des Studiums ein Druck aufbauen und die Abbrechung wirst du dann als Erleichterung empfinden. Ein gutes Gefühl.


Es geht nicht darum misstrauisch sich selbst gegenüber zu sein, nur neugierig und offen. Jede Emotion hat eine Nachricht für uns, wenn wir uns die Zeit nehmen und sie anzuschauen, können wir genau unterscheiden, was unsere innere Wahrheit ist und was nur die Konditionierung. Ob ein Studium, ein Beruf oder eine Partnerschaft für uns richtig ist, können wir nur nach einer tiefen Reflexion entscheiden.



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  • AutorenbildKateřina Šafářová



In der Gesellschaft denken wir, dass jemand, der sich liebt, sich gönnt. Selbstliebe wird manchmal als ein "Bad nehmen", gut essen, "etwas Hübsches" kaufen und so weiter gesehen. Ja, es kann auch ein Teil davon sein, aber das sind eigentlich nur die natürlichen Konsequenzen der Selbstliebe. Sie müssen sich eigentlich nichts kaufen oder für Dienstleistungen bezahlen, um sich selbst zu lieben.


Dich selbst zu lieben bedeutet, jeden Teil von dir zu akzeptieren. Es ist ein interner Prozess, dich selbst kennenzulernen und auf so eine Weise zuzuhören, wie dir noch niemand zugehört hat. Es geht darum, Gold in jedem Persönlichkeitsmerkmal zu finden, das du hast.


Zunächst kannst du dich fragen: Wie ist es gut, dass ich so _________ bin (ungeduldig, eifersüchtig, wütend, ängstlich - was auch immer du derzeit an dir nicht magst).


Lernen Sie Ihren Teil kennen - wann habe ich angefangen, ängstlich zu sein? Wie hat es mir damals gedient? Wie dient es mir jetzt? Ist es möglich, dass dieser Teil dir Rückendeckung gibt?


Niemand anderes könnte besser du sein als du.

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  • AutorenbildKateřina Šafářová



In meinem Soziologiestudium habe ich den Begriff „Konstrukt“ ungefähr so oft gehört wie den Begriff „Emotion“ in der Kunsttherapieausbildung. Plötzlich wurde alles in meinem Leben zum Konstrukt. In der Zeit, als ich studiert habe, fühlte ich mich immer so schwebend. Alles wurde analysiert, alles hinterfragt. Die Sprache, das Recht, das Geld, die Monogamie, das Wetter, das Gender, die Mode, das Frühstück, der Akkusativ.


Alles kommt aus dem Nichts und existiert nur als eine Absprache zwischen uns. Eine Absprache, auf die wir aber schon längst vergessen haben. So leben wir in einer Welt, die wir selbst erschaffen haben, die uns jetzt aber wieder kontrolliert. Je mehr wir uns über die Kontrolle und über die Konstrukte bewusst werden, desto mehr Freiheit gewinnen wir, die Freiheit, die Welt neuzuerschaffen, und zwar je nachdem, was wir gerade jetzt brauchen.


Frag dich täglich: "Was brauche ich gerade?" Mach dir klar, in welcher Welt du leben willst, und gestalte sie. Sei liebevoll, schöpferisch und frei.


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